- Das Fest beginnt mit dem Anfang. Es dürfen nur diejenigen Personen teilnehmen, die anwesend sind
- Die Feier findet, falls es regnet, bei schlechtem Wetter statt
- Jeder Anwesende hat selbst zu erscheinen, auch noch so gute Double sind nicht zugelassen
- Jeder hat möglichst zahlreich zu erscheinen und seine beste Sonntagslaune mitzubringen
- Mitbringen von schlechter Laune ist strafbar. Selbige muss an der Garderobe abgegeben werden
- Finstere Mienen, muffige Gesichter, Skatkarten, Strickstrümpfe etc. sind an der Garderobe abzugeben
- Jeder hat sich so zu betragen, dass, wenn er heraus geworfen wird, dies vor Beginn geschieht
- Das Mitführen von Hunden, auch an der Leine, ist nicht zulässig. Nur ein kleiner KATER ist erlaubt
- Sämtliche Damen müssen ein freundliches Gesicht und alle unverheirateten Herren möglichst feste Absichten mitbringen
- Die verheirateten Herren haben als Zeichen ihrer Ungefährlichkeit ein Bild der Schwiegermutter in Medaillenform deutlich sichtbar auf der Brust zu tragen
- Falls es im Zimmer zu heiß wird, hänge man den Rock nicht an die Türklinke, vielmehr akkurat über die Stuhllehne, die Krawatte gehört in die Tasche
- Wer von Ausschweifungen des Geburtstagskindes berichtet, wird aus dem Saal gewiesen
- Es ist nicht gestattet beim Tanzen Körbe zu verteilen, auch wenn man sich reichlich damit eingedeckt hat
- Wer sich mit nichtalkoholischen Getränken versorgt, muss für Stimmungsschäden selbst aufkommen
- An der Theke hat jeder sein Bestes zu geben, um das Geburtstagskind zu schädigen
- Verboten ist es: Wein zu verschütten, Küsse zu stehlen oder mit verliebtem Blicken herumzuwerfen. Wer es dennoch tut, hat die Verantwortung selbst zu tragen
- Es wird nicht heimlich, sondern unheimlich getrunken
- Als Präsent erhält jeder einen kräftigen Kater mit auf den Heimweg
- Jeder muss den festen Vorsatz haben, beim Nachhausegehen der Letzte zu sein
- Das Fest ist zu Ende, wenn der Letzte - wie auch immer - den Saal verlassen hat
- Wer trotz allem am Sonntagmorgen, beim Ausfegen gefunden wird, wird dem Abdecker übergeben. Das Fell wird versoffen, ohne Ansehen der Person
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