Trotz bühnenferner Käfighaltung halten die Tintenhühner-Kabarettisten auch in Corona-Zeiten nicht den Schnabel (v.l.): Hans-Georg Karl, Manfred Lauffs, Anne Pitz-Fleischer, Bertold Hanck, Beate Robert, Klaus-D. Krause, Christa Möller, Lisa Ulfkotte, Dr. Jochen Rudolph und Lambert Lütkenhorst. Dorsten. Jetzt hat die Coronakrise auch die Tintenhühner erwischt: Nachdem die Premiere des neuen Programms gestrichen wurde, verzichtet die Kabarett-Truppe nun auch auf die drei November-Termine. Die Programm-Premiere hätte im Cornelia-Funke-Baumhaus stattfinden sollen, die drei November-Termine gar in der Petrinum-Aula. Doch angesichts der Infektionszahlen erschien das Risiko für die Zuschauer zu groß. Wahlkampfsong Aber Tintenhühner sind nicht nur komische, sondern auch zähe Vögel. Ins Homeoffice verbannt - in Hühner-Kreisen heißt das übrigens Käfighaltung - entstand die Idee, allen Satire-Liebhabern die trostlose kabarettfreie Zeit auf andere Weise zu überbrücken: Die Tintenhühner gackern im World Wide Web! Einen ersten Appetitanreger liefert der "Wahlkampfsong", der rechtzeitig vor dem NRW-Urnengang am 13. September auf der Internet-Seite erklingt. Zu sehen und zu hören ab Dienstag, 8. September. Und ab dem 22. September geht es dann Schlag auf Schlag: Zunächst treffen sich die Tintenhühner im Netz zu einem Theaterabend der besonderen Art. Eine Talkshow folgt am 29. September, und am 6. Oktober geht es nach Deuten. Familie Schniedelkötter Weitere Beiträge befassen sich am 27. Oktober, am 3., 10. und 17. November mit lokalen und überregionalen Themen, wobei der Spaß garantiert nicht zu kurz kommt. Dafür garantiert allein schon die aus den Vorjahren bekannte Familie Schniedelkötter, die auf ihre Weise mit der Corona-Quarantäne fertig wird. Filmbeiträge auf: www.cornelia-funke-baumhaus.de unter Aktuelles Foto: privat |